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Das Klimabündnis ist mehr als eine technische Aufgabe zur Minderung der Treibhausgase. Es ist ein Prozess der alle Bereiche der kommunalen Politik miteinander verbindet und ein gemeinsames Ziel stellt.

www.klimabuendnis.lu

Was sind im Überblick die wichtigsten Aufgaben im Klimaschutz auf kommunaler Ebene?

• Offene lokale Arbeitskreise zu Verkehr, Energie, Entwicklungspolitik mit den BürgerInnen in der Gemeinde
• Vorbildfunktion der kommunalen Einrichtungen
• regelmäßiger Bericht über die Umsetzung in den Bereichen CO2-Reduktion, Projektpartnerschaft mit der Öffentlichkeit, nationale und internationale Koordination
• lokale Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit
• Teilnahme an nationalen und internationalen Klimabündnis-Treffen zum Informations- und Erfahrungsaustausch
• Beteiligung an gemeinsamen Aktionen der Klimabündnis-Partner
• Mitgliedschaft im internationalen Verein

Alle Bürgerinnen und Bürger, ob groß oder klein, haben das Recht, rauchfrei aufzuwachsen. Die Stadt Differdingen schließt sich der Initiative „Génération sans tabac“ an.

Der Tabakkonsum hat zahlreiche schwerwiegende Folgen für die Gesundheit, die Umwelt und die Gesellschaft. Mehr als ein Viertel der Luxemburger Bevölkerung über 16 Jahren raucht. Die Zahl der täglichen Raucher ist seit 2019 kontinuierlich gestiegen. Gerade der Anteil der jugendlichen Raucher ist besorgniserregend: 34% der 16- bis 24-Jährigen und 36% der 25- bis 34-Jährigen geben an, zu rauchen.

„Génération sans tabac“ ist eine nationale Strategie der Fondation Cancer, um Kinder und Jugendliche vor den Gefahren des Rauchens zu schützen, indem sie in einer rauchfreien Umgebung aufwachsen können. Das Ziel: ein rauchfreies Luxemburg bis zum Jahr 2040. Die Gemeinden sind wichtige Partner in dieser Strategie, da sie im regelmäßigen Austausch mit der Bevölkerung, Schulen und Vereinen stehen. Als drittgrößte Stadt Luxemburgs möchte Differdingen seinen Beitrag leisten und wurde am 8. März mit dem Bronzenen Label als rauchfreie Gemeinde ausgezeichnet.

Um die Ziele der Strategie umzusetzen, hat die Stadt eine Arbeitsgruppe gebildet, in der sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen (Zusammenleben, Sport, Schule und Kinderbetreuung, Umwelt, Kommunikation) austauschen und Ideen einbringen können.

In einem ersten Schritt wird eine Bestandsaufnahme gemacht, wo in der Gemeinde Kinder auf öffentlichen Plätzen, in Gebäuden und Einrichtungen dem Rauch ausgesetzt sind. Gegebenenfalls werden geeignete Maßnahmen ergriffen, um eine rauchfreie Umgebung zu gewährleisten, z.B. das Anbringen von Hinweisschildern oder das Versetzen von Aschenbechern vom Haupteingang eines Gebäudes an einen alternativen Standort.

In einem weiteren Schritt werden verschiedene Veranstaltungen der Stadt als rauchfrei eingestuft, z.B. weil viele Familien mit Kindern teilnehmen.

Es geht nicht darum, das Rauchen einfach zu verbieten, sondern vielmehr darum, die Menschen zu sensibilisieren und zu informieren: über die Ziele der Strategie und warum sie so wichtig ist, über die positiven Auswirkungen, die ein Tabakverzicht nicht nur für die eigene Gesundheit hat, sondern auch für die Familie und die Mitmenschen, die unfreiwillig dem Rauch ausgesetzt sind. Auch der positive Aspekt für die Umwelt ist nicht zu vernachlässigen, denn der ökologische Fußabdruck der Produktion, des Verkaufs und der achtlos weggeworfenen Zigarette ist erschreckend.

Wenn Sie mehr über die Vorteile des Nichtrauchens erfahren möchten, mit dem Rauchen aufhören wollen oder dabei Unterstützung brauchen, finden Sie diese unter maviesanstabac.lu.

Wenn Sie mehr über die nationale Strategie erfahren möchten, besuchen Sie generationsanstabac.lu.

Fairtrade-Gemeinde ist ein Titel, der an Gemeinden vergeben wird, deren Gemeinden und Einwohner*innen sich für den Fairen Handel engagieren. Es ist ein internationales Konzept, das in 19 Ländern umgesetzt wird. Um in den Genuss dieser Bezeichnung zu kommen, muss die Gemeinde fünf Kriterien erfüllen:

1. Lokale Fairtrade-Aktionsgruppe
2. Fairtrade-Politik
3. Sensibilisierungsaktionen und Präsenz in den Kommunalmedien
4. Nachhaltigkeitsbildung und das aktive Mitwirken der Mitglieder der Gemeinde
5. Angebot von Fairtrade Produkten in der Gemeinde

Zertifizierung 2022-2023

Der gemeinnützige Verein Fairtrade Lëtzebuerg kümmert sich um die gute Entwicklung des Fairen Handels in Luxemburg. Fairtrade Lëtzebuerg asbl. ist Mitglied des internationalen Fairtrade-Netzwerks. Es ist keine kommerzielle Gesellschaft: Der Verein kauft und verkauft keine Produkte. Es handelt sich um eine Nichtregierungsorganisation (NRO bzw. NGO) zur Sensibilisierung, deren Ziel es ist, den Fairen Handel in Luxemburg zu fördern und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Ungleichheiten im Welthandel zu lenken.

Fairtrade Lëtzebuerg:

• setzt sich dafür ein, das öffentliche Bewusstsein für den Fairen Handel durch konkrete Maßnahmen, insbesondere bei jungen Menschen, durch Workshops und Konferenzen sowie durch die Entwicklung von Sensibilisierungsmaterialien zu stärken.
• setzt sich dafür ein, den Fairen Handel in die politische Debatte einzubringen,
• verwaltet und kontrolliert die Verwendung des Fairtrade/TransFair-Labels auf dem luxemburgischen Markt,
• unterstützt die Wirtschaftsakteure bei der Wahrnehmung ihrer sozialen Verantwortung.

Fairtrade Lëtzebuerg ist keine kommerzielle Organisation, sondern ein unabhängiger und gemeinnütziger Verein, der sein Label an die Akteure des Fairen Handels vergibt: Importeure, Händler und Kleinunternehmen (Röster, Schokoladenhersteller). Fairtrade Lëtzebuerg ist eine staatlich anerkannte NGO. Zu seinen Mitgliedern gehören Organisationen aus einem breiten Spektrum von sozialen, Dritte-Welt- und Umweltinteressen. Daher bürgen viele engagierte und kompetente Menschen für das reibungslose Funktionieren von Fairtrade Lëtzebuerg.

Die Wälder von Differdingen haben das FSC-Label. Dieses Label garantiert, dass unsere Wälder verantwortungsvoll bewirtschaftet werden.

Wenn Sie einen Stuhl, ein Spielzeug oder Papier kaufen, wissen Sie normalerweise nicht, wo das Holz herkommt. Der „Forest Stewardship Council“ (FSC) wurde gegründet, um in diesem Bereich etwas Transparenz zu schaffen. Obwohl die Nutzung unserer Wälder unerlässlich ist, muss sie dennoch grundlegende ökologische Werte wie den Respekt vor seltenen Arten und Biotopen respektieren.

Die Kontrollen

Kontrollen durch unabhängige Dritte, FSC-anerkannte Zertifizierer, garantieren die Umsetzung der FSC-Standards. Diese Standards werden mindestens einmal jährlich überprüft und stellen sicher, dass die Kriterien in der gesamten Produktionskette eingehalten werden.

Warum das FSC-Label?

Wälder garantieren die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten. Sie stabilisieren das Erdklima, reinigen die Luft, absorbieren Schadstoffe und schützen das Wasser. Schließlich sind sie Teil des kulturellen Erbes und eignen sich als Ort der Entspannung.

Die Besitzer von Wäldern mit dem FSC-Siegel verpflichten sich unter anderem zur Einhaltung folgender Kriterien:

• die Gewährleistung der Artenvielfalt
• Arbeitsschutz
• die Produktion von guten Holzqualitäten mit hohem wirtschaftlichen Wert
• langfristige Forstbusinessplanung