Robert Schneider und Guy Castegnaro

Lesung über John Castegnaro

Es sind nun über zehn Jahre vergangen, seit John Castegnaro – laut Geburtsurkunde Johny Castegnaro und im Volksmund „Casteg“ genannt – verstorben ist. Am frühen Morgen des Montag, 16. Juli 2012, gegen drei Uhr, erlag er nach fast dreijährigem Krebsleiden seinem Kampf. Er wurde nur 67 Jahre alt. Seine letzten Monate waren äußerst qualvoll, und doch beklagte er sich nie. Bis zu seinem letzten Atemzug sprach er nie über die Möglichkeit seines Todes und akzeptierte sie nicht.

Er war ein Kämpfer – beruflich wie privat. Doch wie wird man zu einem solchen Kämpfer, und welche großen Schlachten hat er geschlagen? Wie sahen ihn seine Kollegen, seine Mitstreiter sowie seine politischen und gewerkschaftlichen Gegner?

Mit diesem Buch versuchen sie, all dies so gut wie möglich zu schildern. Es soll all jenen, die „Casteg“ mochten, respektierten, ja beinahe verehrten – und die ihn in den heutigen schwierigen sozialen Zeiten schmerzlich vermissen –, als Erinnerung an den Mann dienen, den sie kannten. Zugleich soll es ein Porträt jenes Casteg zeichnen, der ihnen bis heute verborgen geblieben ist.

Zu den Autoren

Guy Castegnaro, Sohn von John Castegnaro, ist Anwalt und auf Arbeitsrecht spezialisiert. Robert Schneider ist Journalist und leitete bis vor vier Jahren die politische Redaktion der Tageblatt-Zeitung.