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19 Januar 2026
19:30
Aalt Stadhaus – Salle de spectacle
Gratis
Margret Steckel liest aus ihren beiden Büchern „Mutterrache“ und „Doswidanja, Genosse“.
In „Mutterrache“ verbringt eine alte Frau den Heiligabend allein in ihrer Wohnung, während sie wie jedes Jahr vergeblich auf den Anruf ihrer entfremdeten Tochter wartet. In Rückblenden lässt sie ihr Leben Revue passieren, wandert durch die winterliche Stadt und schmiedet einen verzweifelten Plan. Mit feinem Sprachgefühl und psychologischer Tiefe verwebt Margret Steckel Fragen nach Schuld, Nähe und Versäumnissen innerhalb einer Familie zu einem eindringlichen inneren Monolog.
„Doswidanja, Genosse“ führt in die letzten Tage der DDR. Lukas Braak, einst linientreuer Kapitän, ist nach unerlaubten Westkontakten in Ungnade gefallen. Als er im Oktober 1989 einen Brief an Erich Honecker verfasst, stürzt dessen Regime – Zufall oder Fügung? Steckel zeichnet das Porträt eines Mannes, der zwischen Anpassung und Schuld seinen Weg sucht und im Umbruch der Geschichte sein Leben neu begreift.
Margret Steckel wurde 1934 in Mecklenburg geboren, verließ 1955 die DDR und lebt seit 1983 in Luxemburg. Sie wurde unter anderem mit dem Servais-Preis, dem Prix Batty Weber und dem Luxemburger Buchpreis ausgezeichnet.
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