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Das Projekt DECAFF – Decarbonising Differdange wurde im September 2025 abgeschlossen. Es war Teil der umfassenderen europäischen Initiativen Climaborough und NetZeroCities, die von der Europäischen Union finanziert sind, und zielte darauf ab, das Wissen der Bürger über Energiegemeinschaften zu erweitern: Was sind Energiegemeinschaften? Wie funktionieren sie? Und welche Fördermittel und Anreize sind in Luxemburg verfügbar?

In den letzten Jahren hat Luxemburg neue Regelungen für Energiegemeinschaften eingeführt. Der nationale Rahmen für erneuerbare Energien in Luxemburg und nationale Akteure wie die Klima-Agence betrachten Energiegemeinschaften zunehmend als anerkanntes Instrument. Das bedeutet, dass Politik und Marktregeln sich von der Konzeptphase zur praktischen Umsetzung bewegen, was reelle Möglichkeiten eröffnet, aber auch neue Fragen aufwirft (z. B. zur Messung, Netzintegration, Abrechnung, Verwaltung).
Was die Stadt Differdingen betrifft, hat sich die Debatte von allgemeinem Interesse hin zu konkreten, bürgerorientierten Maßnahmen verlagert. Wir haben partizipative Veranstaltungen und Workshops (u. a. DECAFF-Präsenzveranstaltungen und Webinare) durchgeführt, bei denen Nachbarn gemeinsam „virtuelle“ Energiegemeinschaften gegründet und die DECAFF-App getestet haben – wodurch sich die Diskussion von der Frage „Was ist das?“ hin zu „Wie richten wir eine solche Gemeinschaft ein und messen ihre Wirkung?“ verlagert hat.
DECAFF hat als Brücke fungiert, indem das Projekt Lerninhalte, Simulationen und eine einfache App gebündelt hat, sodass Bürger mit dem relativ neuen Konzept der Energiegemeinschaften experimentieren können, bevor sie Investitionen tätigen oder komplexe rechtliche Schritte unternehmen.
Die lokalen Veranstaltungen und Webinare des Projekts haben Anwohner, Mitarbeiter der Stadtverwaltung und externe Experten zusammengebracht, wodurch das Thema greifbarer wurde und die Hemmschwelle für die Einführung neuer Initiativen gesenkt wurde.

Ja. Die Berichterstattung in den Medien und die lokale Beteiligung zeigen eine steigende Neugier und ein wachsendes Engagement: Die Einwohner fragen nun nach konkreten Modellen (Genossenschaften, a.s.b.l.), wie sie sich an der Solarstromproduktion beteiligen/diese teilen können und wie sie Zugang zu Hilfs- und Finanzmitteln erhalten. Der Trend hat sich von passivem Interesse zu der Bereitschaft der Menschen gewandelt, Gruppen zu bilden und die DECAFF-Tools in ihren Nachbarschaften zu testen.
Lokale Bürgerworkshops im Rahmen von NetZeroCities zeigen ebenfalls ein wachsendes themenübergreifendes Bewusstsein (Energie + Abfall + Mobilität). Es ist jedoch noch ein langer Weg, bis Energiegemeinschaften zum Mainstream werden.

Zu den praktischen Vorteilen für die Gemeinde gehören:
Wir sehen mehrere sich ergänzende kommunale Aufgaben:
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