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Allgemeine Organisation des Grundschulunterrichts

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Neben der Vermittlung von Lesen, Schreiben und Rechnen vermittelt die Schule dem Kind eine Allgemeinbildung, bereitet es auf das Berufsleben vor und erzieht nach den ethischen Werten der Menschenrechte und der Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen.

Der Grundschulunterricht wird durch die luxemburgische Gesetzgebung geregelt.

Der Zugang zum Grundschulunterricht ist für jedes Kind, das im Großherzogtum lebt, kostenlos.
Die Gemeinde stellt den Schülern*innen kostenlos Schulbücher und Schulhefte zur Verfügung.

Die Schule beginnt jedes Jahr am 15. September und endet am 15. Juli. Das Schuljahr ist in drei Trimester unterteilt.

Die Schule ist in vier Lernzyklen organisiert.

Der Zyklus 1, welcher der Vorschulbildung entspricht, dauert in der Regel drei Jahre und ist für Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren gedacht. Das erste Jahr (Früherziehung/„Précoce“) ist fakultativ.

Die Zyklen 2 bis 4 entsprechen der Grundschulausbildung.

Der Zyklus 2 betrifft Kinder im Alter von 6 bis 7 Jahren.
Der Zyklus 3 betrifft Kinder im Alter von 8 bis 9 Jahren.
Der Zyklus 4 betrifft Kinder im Alter von 10 bis 11 Jahren.

Jeder Zyklus dauert normalerweise zwei Jahre. Am Ende eines jeden Zyklus muss der/die Schüler*in die Grundkenntnisse, d. h. die Lernziele erworben haben, um mit dem nächsten Zyklus fortfahren zu können.

Der/die Schüler*in kann also einen Zyklus in einem Jahr absolvieren oder drei Jahre benötigen, um die definierten Grundlagen zu erreichen.

Jede Klasse wird von einem/einer Klassenlehrer*in betreut. Die Lehrer*innen arbeiten in pädagogischen Teams, aber jeder/jede Klassenlehrer*in behält seine Verantwortung für die Schüler*innen seiner Klasse.

 

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